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Vielleicht helfen Ihnen dabei diese Sagen Sie, was Sie ärgert oder Gemeinsamkeiten verbinden!
„10 Goldenen Büroregeln“: was Sie stört, aber ohne zu ver­ Gönnen Sie sich zwischendurch
letzen oder unhöflich zu werden. Am eine gemeinsame Pause, lernen Sie
Stürmen Sie nicht einfach in ein besten formulieren Sie dabei „Ich­Bot­ sich auch privat ein bisschen kennen.
Büro. Klopfen Sie an. Fragen schaften“. Anstatt zu Dritten zu sagen: Sie müssen keine besten Freunde
Sie, ob Sie gerade stören. Respektieren „Der Müller lässt immer das Fenster werden, aber die Arbeit macht einfach
Sie (ohne sich darüber ein Urteil zu auf, es ist so kalt im Büro, das ist un­ mehr Spaß, wenn man sich sympa­
erlauben!), wenn ein Gespräch gerade erträglich, der spinnt“, lieber zu Herrn thisch ist, und es fördert die Pro­
nicht passt. Müller direkt: „Ich finde es sehr kalt duktivität. Vielleicht finden Sie eine
und friere. Könnten wir bitte das Fens­ Gemeinsamkeit, etwas, worüber Sie
Eröffnen Sie das Gespräch mit ter für eine Weile schließen?“ Hört sich zusammen lachen können.
einem Lächeln, einer freundli­ banal an, aber überlegen Sie mal, wie
chen Frage nach dem Befinden oder oft wir uns nicht an diese Regel halten, Tratsch und Klatsch widerspricht
einem Kompliment. sondern stattdessen innerlich immer einem respektvollen Umgang
wütender werden und böse Absichten und führt früher oder später immer zu
Im Gespräch: Lassen Sie Ihre unterstellen! Herr Müller ist vielleicht einer angespannten Stimmung. Wer
Kollegen immer aussprechen. noch nicht einmal auf die Idee gekom­ tratscht, über den/die wird bestimmt
Zeigen Sie auch durch Ihre Körperspra­ men, dass Sie frieren könnten … auch irgendwann mal getratscht. Und
che, dass Sie zuhören (in die Augen wer will das schon?
schauen, nicken, nicht nebenher etwas Kommunikation ist das A und O
anderes machen). Versuchen Sie, sich für einen respektvollen Umgang Zu guter Letzt: Seien Sie sich
in die Person hineinzuversetzen. Wenn miteinander. Reden Sie miteinander, selbst gegenüber auch freund­
Sie selbst sprechen, halten Sie sich nicht übereinander. So verhindern Sie lich! Nehmen Sie sich nicht jeden Feh­
kurz, lassen Sie alle zu Wort kommen. Konflikte. ler zu Herzen und respektieren Sie Ihre
Lange Monologe sind in der Regel eigenen Bedürfnisse. Nur wer freund­
nicht förderlich für ein gutes Gespräch. Bei schwierigen Gesprächen lich zu sich ist, kann auch freundlich zu
rate ich dazu, sachlich zu blei­ anderen sein.
Nehmen Sie Rücksicht auf die ben. Konzentrieren Sie sich auf die
Bedürfnisse anderer. Fragen Sie Fakten, übermitteln Sie die Informa­ Ich bin sehr gespannt zu hören, welche
nach, ob es die Kollegen und Kollegin­ tionen, die gefragt sind. Distanzieren Erfahrungen Sie bei der Beherzigung
nen eigentlich stört, wenn Sie immer Sie sich innerlich. Im Anschluss kön­ dieser Regeln machen. Vielleicht haben
Ihre Schuhe ausziehen oder knackige nen Sie um ein klärendes persönliches Sie Lust, mir dazu zu schreiben?
Chips nebenher naschen oder das Gespräch bitten, wenn Ihnen noch
Büro mit Pflanzen vollstellen etc. So etwas im Magen liegen sollte. Den­ Angenehme Arbeitstage wünscht Ihnen
vermeiden Sie, dass Sie sich unbeliebt ken Sie bei diesem Gespräch dann an Dr. Birgit Maria Lachenmaier
machen. Regel Nummer 5! www.lachenmaier-coaching.de

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familienmagazin | Frühjahr 2023 19