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Gesundheit, Wellness und Sport
© i elrobot, fotolia Die süße Gefahr in Getränken:
ZUCKER als Ursache vieler Krankheiten
Ernährungsforscher warnten schon vor 40 Jah- Tag gehen 2,5 bis 3,0 Liter durch Ausscheidungen
ren vor Zucker. Das drohende Unheil beginnt und über die Haut verloren. Dieser erlust muss aus-
schon mit den Getränken, und dies nicht geglichen werden. 1,5 Liter sollten über zuckerarme
nur für Erwachsene sondern auch für Kinder. Getränke wie Tee oder Wasser aufgenommen wer-
Capri-Sun, Fanta und Eistee enthalten zu viel den, der Rest über feste Nahrung. Laut WHO-Experte
schädlichen Zucker. erbraucherschützer, Medizi- Francesco Branca könne so das Risiko für Überge-
ner und Ernährungsexperten warnen. Und es gibt wicht, Fettleibigkeit und Karies reduziert werden.
tolle Alternativen zum zuckerhaltigen Getränk!
Getränkeart Gesamt-
Wussten Sie schon: zuckergehalt
Capri-Sun Orange
Laut Empfehlungen der WHO soll die Zucker- Fanta Orange g/l*
aufnahme 10 % der täglichen Gesamtenergie- Multi-Natur ( oelkel) 100
aufnahme sowohl bei Kindern als auch bei Er- NESTEA P rsich 97
wachsenen nicht überschreiten. 10 % wären für Bionade Schwarze Johannisbeere- 95
Erwachsene 50 g, das entspricht etwa 12 Teelöf- Rosmarin 69
feln, für ein Kind 25 g, also etwa 6 Teelöffel. Lemonaid Maracuja 56
Ein Trinkpäckchen Capri-Sun Orange (200 ml) enthält Apfelschorle
bereits 20 g Zucker. Dies entspricht bereits 80 % der Hibiskus Minze ( OGI TEA) 55
empfohlenen täglichen Zuckeraufnahme für ein Kind. 51
Für diejenigen, die nicht auf Limonade verzich- 32
ten möchten, gibt es Alternativen mit einem
deutlich geringeren Zuckergehalt, wie z. B. von aut er tellerangaben auf den la chen
den Herstellern Bionade und Lemonaid. Diese
beinhalten nur fast halb so viel Zucker (was für
den täglichen Durstlöscher auch zu viel ist).
Unsere Recherchen zeigen, dass es gute Al-
ternativen an zuckerärmeren Eistees gibt und
das ohne Kristallzucker, wie z. B. von OGI
TEA, die auf Agavendicksaft zurückgreifen.
Eine deutlich gesündere Alternative zu Limo-
naden stellen Saftschorlen dar. Allerdings soll-
ten diese mindestens 1:3 aus Direktsaft mit
Wasser verdünnt werden. iele fertig käu i-
chen Saftschorlen haben einen deutlich höhe-
ren Saftanteil. Die Apfelsaftschorle von Hand
zu Hand besteht z. B. aus 50 % Apfelsaft.
Grundsätzlich gilt, den täglichen Durst mit Wasser
zu stillen und damit unser natürliches Wasserre-
servoir auch entsprechend mit Wasser zu füllen.
Unser Körper besteht zu etwa 70 % aus Wasser. Pro
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